JUMBO-TEXTIL 4.0

JUMBO-Textil 4.0

Im Verbundprojekt AddiTex beteiligt sich JUMBO-Textil an der Forschung zur additiven Fertigung technischer Textilien und textiler Bauteile.

Ein zentrales Verfahren in der Industrie 4.0 ist die Additive Fertigung. Dabei wird das Material auf der Basis von digitalen 3D-Konstruktionsdaten Schicht für Schicht abgelagert und so das jeweilige Bauteil aufgebaut. Die Technik bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Optimierung von Produkten wie von Produktionsprozessen. In der Textilindustrie kommt das Verfahren noch nicht zum Einsatz, weil die auf dem Markt verfügbaren Filamente die industriellen Anforderungen hierfür noch nicht ausreichend erfüllen.

JUMBO-Textil 4.0: Mitglieder des Verbundprojekts AddiTex werden von JUMBO-Mitarbeiter Holger Vehring durch die Produktionshalle geführt.

Additive Fertigung in der Textilindustrie

Im Verbundprojekt AddiTex werden die Einsatzmöglichkeiten der Additiven Fertigung für die Herstellung technischer Textilien nun erforscht. Gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie werden am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT Funktionstextilien für technische Anwendungen entwickelt, die sich über additive Verfahren herstellen lassen. JUMBO-Textil ist dabei.

JUMBO-Textil 4.0: Mitglieder des Verbundprojekts AddiTex betrachten die Flechtmaschine in der Produktionshalle.

Partnerschaft für innovative Werkstoffentwicklung

Maßgeschneiderte Bauteile aus Schmaltextilien und Kunststoffen für technische Anwendungen, die Applikation von 3D-Strukturelementen für textilen Sonnen- und Schallschutz und die Applikation angepasster Formverstärkungen für Schutz- und Funktionsbekleidung sind drei der Problemstellungen, die im Verbund gelöst werden sollen. Die Herausforderung besteht insbesondere darin, bei der Werkstoff- und Filament-Entwicklung die hohen Qualitätsansprüche an industriell gefertigte Waren hinsichtlich Stabilität, Haltbarkeit und auch Oberflächenbeschaffenheit zu erfüllen.

Optimierte Produkte, optimierte Prozesse

„Wir freuen uns sehr darüber, bei der Weiterentwicklung dieses innovativen Fertigungsverfahrens für die Textilindustrie als Partner mit dabei zu sein“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter von JUMBO-Textil Andreas Kielholz. „Letztlich geht es uns im Projekt darum, digitale und industriell nutzbare Produktionsprozesse für Textilverbundprodukte zu entwickeln. Etwa für Anwendungsfelder im Bereich der Sport-, Schutz- und Sicherheitsbekleidung, aber auch im Automotive-Bereich. Wir versprechen uns davon nicht nur eine funktionale Verbesserung technischer Textilien. Die Textilindustrie würde durch den Einsatz additiver Fertigungsverfahren auch Produktionsprozesse optimieren, indem Fertigungsschritte wie zum Beispiel Zuschneiden, Einnähen oder Kleben von funktionalen Komponenten eingespart werden könnten.“

JUMBO-Textil 4.0: Gruppenfoto in der Produktionshalle beim Besuch des Verbundprojekts AddiTex

Die Projektpartner bei JUMBO-Textil:

BARLOG plastics GmbH (Projektkoordinator) | Junkers & Müllers GmbH | JUMBO-Textil GmbH & Co. KG | Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT / Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) der Hochschule Niederrhein

Förderhinweis

»AddiTex« wird gefördert mit einer Zuwendung des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 »Investitionen in Wachstum und Beschäftigung«. Projektträger: LeitmarktAgentur.NRW • Projektträger Jülich.

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Foto oben: JUMBO-Textil